Heute ließen wir es langsam angehen. Nach dem Frühstück sind wir am River Avon entlang nach Bath mit dem Fahrrad gefahren. Bath ist Unesco Weltkulturerbe, da die komplette Stadt im 18. Jhdt. erbaut bzw. Neubauten in diesem Stil erbautwerden müssen. Bath war ursprünglich ein von den Römern gegründetes Heilbad und diese Tradition nahmen die Engländer im 18. Jhdt. auf. Wir haben die Stadt beim Bummeln intensiv auf uns wirken lassen. Besonders die Bath Abbey, deren Innenraum sehr hübsch anzuschauen ist und von riesigen Glasfenster dominiert wird, war beeindruckend.
Nachdem wir morgens schon das Wohnhaus William Herschels gesucht hatten, kehrten wir nun zu Besichtigung des kleinen Museums zurück. Bereits als es letzten Herbst das erste Mal hieß, nächste Sommerferien geht’s nach England, wollte Janik nach Bath und in dieses Museum. William Herrschel eigentlich Berufsmusiker, war zusätzlich zu seinem Beruf „Hobbyastrologe“ und fing irgendwann im 18. Jahrhundert zusammen mit seiner Schwester an, mit selbstgebauten Teleskopen den Sternenhimmel zu Kartographieren und zu erforschen. Er konstruierte immer größere und bessere Teleskope und entdeckte schließlich als Erster den Uranus. Hierdurch wurde er ein sehr bekannter Mann und arbeitete sogar im Auftrag der Englischen Krone.
Den Abend haben wir dann in einem Pup bei leckerem Essen und Bier bzw. homemade Limonade beschlossen.