Peer Gynt Vegen und Maihaugen (17. Juli)

Die Sonne begrüßte uns bereits früh am Morgen. Wir beschlossen unsere Zelte nicht abzubrechen sondern alles stehen zu lassen und das Wetter zu nutzen. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir gegen 10:00 Uhr in Richtung Peer Gynt Vegen aufgebrochen. Der Peer Gynt Vegen ist eine Hochlandpiste, die durch das Gundbrandsdalen führt, das Reich der Sagenfigur Peer Gynt. Wunderschöne Ausblicke über das Fjell und die umliegenden Berge bieten sich einem auf der unbefestigten Piste. Immer wieder tauchen Schafe oder auch Kühe mitten auf dem Weg auf und schauen einen irritiert an. Auch gehen sie nicht einfach so beiseite sondern blockieren einfach weiter die Straße bis man sie mit dem Auto fast berührt. Nach diesem Naturerlebnis sind wir in die kleine Stadt Lillehammer, die 1994 Austragungsort der Olympischen Winterspiele war, gefahren. Dort befindet sich das älteste Freilichtmuseum Skandinaviens. Die ersten historischen Häuser aus der Umgebung wurden bereits 1908 dorthin gebracht und wieder aufgebaut. Einige Häuser waren auch „bewohnt“. Es gibt auch einen neueren Teil. Da sind Gebäude aus dem letzten! Jahrhundert ausgestellt. U.a. einHaus aus den frühen Achtzigern, in dem ein nettes Mädchen eine „Home-Alone-Party“ feierte.  Ich hatte sie erst gar nicht richtig verstanden, aber als ich dann das Chaos im ganzen Haus sah, war es klar. Michael Jackson an der Wand, Duran Duran aus dem Lautsprecher, norwegische Bravo auf dem Tisch. Auch das Styling des Mädchens mit breitem Gürtel übergoßem Pulli und Neonohring erinnerte an eigene frühere Zeiten. Die Kinder fanden das alles aber eher etwas langweilig. Zum Trost gab es dort aber Erdbeeren und Waffeln. Wir waren dann noch in der Innenstadt von Lilehammer zum obligatorischen Softeis essen. Echt niedlich diese kleine Stadt. Heute Abend gibt es Karsten’s berühmtes Do-Essen. Bestimmt wieder lecker!

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