Über den Berg der Kreuze in Richtung Riga (23. Juli)

In der Nacht hatte es geregnet. Der Morgen war kalt und feucht. Wir frühstückten und packten unsere Sieben Sachen. Tagesziel war heute die lettische Hauptstadt Riga. Doch vorher wollten wir unser am Vortag erworbenes Kreuz aus Bernstein noch am Berg der Kreuze hinterlassen. Diese für die Litauer sehr wichtige religiöse Stätte wird in vielen Reiseführern als sehenswertes Ausflugsziel genannt. Das wurde spätestens beim Parkplatz deutlich. Der war groß,  kostenpflichtig und mit reichlich Souvenirständen ausgestattet. Der Ort selber existiert schon sehr lange und ist so eine Art religiöser „Widerstand“ aus der alten sowjetischen Besatzungszeit.  Wie in vielen sowjetischen Republiken war Religion nicht gerne gesehen. Die Litauer haben daher an diesem Ort ihren Nächsten gedacht. Nicht nur die Anzahl der Kreuze sonder auch die unterschiedlichen Größen und Formen sind sehr beeindruckend.  Wir haben unser kleines Kreuz an einem bunten Band aus der Basteltasche gebunden und an eins der großen Kreuze gehangen. Möge es uns Glück für die weiter Reise bringen.

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Gegen Mittag waren wir in Riga angekommen.  Unser Übernachtungsplatz liegt zentral in Altstadtnähe auf einem Parkplatz hinter einem großen Hallenkomplex. Nach dem wir das Zelt aufegbaut hatten sind wir in die Altstadt von Riga gefahren. Die z. T. sehr aufwändig renovierten Gebäude sind sehr ansprechend. Die ganze Stadt scheint sich auf zu machen zu einer der wichtigsten Metropolen des Baltikums zu werden. Schicke Einkaufsstraßen und gepflegte Parks locken schon heute etliche Touristen aus aller Welt an.

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