Abschied von den Westfjorden (18. Juli)

Bei Nieselregen sitzen wir erst gegen 10:00 Uhr unter der Markise beim Frühstück.  Irgendwie ist uns die Lust an dem gestern geplanten Schwimmbadbesuch vergangen. So brechen wir auf um die Westfjorde zunächst nördlich über die 60 und anschließend östlich über die 61 zu verlassen. Unser erstes Ziel sollte Isafjördur sein. Dort haben wir unsere Lebensmittel aufgestockt, was für den Erhalt der guten Laune aller Mitreisenden von großer Bedeutung ist. 🙂  Damit stand dann auch schon das Abendessen fest. Lachs mit Nudeln! Den Lachs haben wir, wie schon einmal vor ein paar Tagen, tiefgekühlt gekauft und werden ihn am Abend aufgetaut lecker in der Pfanne zubereiten. Auf der 61 kurz hinter Isafjördur liegen dann gut sichtbar Seehunde faul an der Küste rum. Eine gute Gelegenheit für einen Fotostopp. Zwar bin ich mit meiner Kamera und dem Teleobjektiv Janiks Kamera überlegen, was ihn aber nicht davon abhält munter Fotos zu schießen. Okay, ein bischen neidisch nörgelt er dann doch über den Vorteil des Tele. Als er dann auch mal ran darf ertönt hinter meiner Kamera nur „Boa wie geil ist das denn“!

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Weiter gehts, immer um die Fjorde herum. An den Hängen sind überall kleine Wasserfälle und Schneefelder auszumachen. An einem kleinen Parkplatz halten wir gegen 15:00 Uhr an und machen uns leckere Tunfischsandwiches. Janik kommentiert unseren Speiseplan für heute nur mit “ Fisch ist gesund“!

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Bei Raudamyn schlägt die 61 eine Haken in südöstlicher Richtung. Erneut geht es einen Pass hinauf. Fast oben angekommen wird ein Wasserfall zwischen einigen Schneefeldern sichtbar. Wir halten erneut für einen Fotostopp und ich versuche mich nochmals mit dem Graufilter an die Art Aufnahmen, die das Wasser fließend darstellen. Das ist mit dem Schnee und dem doch recht böigen Wind  keine leichte Aufgabe und ich bin mir auch nicht sicher ob diese Aufnamen etwas taugen werden.

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Unser Letztes Ziel für heute ist der Campingplatz bei Oddi. Dazu biegen wir ca. 15 km vor  Holmavik auf die 643 und folgen der Piste bis zum Campingplatz, der praktischerweise zu einem Hotel gehört. Und wie es sich für ein Hotel auf Island gehört,  gibt es auch hier ein nettes Freibad mit einem Hotpot in toller Umgebung. Damit war dann das Abendprogramm auch schon gerettet. Morgen werden wir dann entgültig die Westfjorde verlassen und der Nordküste Islands folgen.

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