Über Maribor in den Süden nach Kroatien (3. September)

Nachdem wir gepackt hatten, machten wir uns zunächst auf den Weg nach Maribor. Dort haben wir uns die Altstadt angesehen, die derzeit an vielen Stellen renoviert und autofrei umgestaltet wird. Auf dem Markt haben wir uns mit frischen Tomaten, Knoblauch und Paprika versorgt (dazu später mehr). Auf dem Rückweg zum Auto haben wir uns dann noch die älteste (> 400 Jahre) Weinrebe der Erde angesehen, die immer noch ca. 50 kg Früchte pro Jahr Trägt. Die Traube nennt sich „Blauer Kölner“.

Unser eigentliches Ziel für heute sollte das noch in Slowenien liegende Secovlje sein. Dort wollten wir uns am nächsten Tag die berühmten Salinen anschauen. Leider konnten wir aber auf keinem der Campingplätze in der Umgebung unter kommen. Alle waren vollständig belegt. Also sind wir kurzerhand weiter bis nach Kroatien in das Städtchen Medulin gefahren. Dort haben wir direkt am Meer mit einem fantastischen Blick auf das Wasser unseren Platz für die nächsten 4 Tage bezogen.

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Mit dem Rad rund um Moravske Toplice (02. September)

Die Nacht war wenig erholsam. Wir hatten uns einen schönen sonnigen Stellplatz ausgesucht an dem leider direkt hinter der Hecke eine kleine Straße entlang führte. Der Verkehr an sich war sehr gering. Nur leider fuhren die wenigen Fahrzeuge unmittelbar neben uns über eine alte Holzbrücke die bei jeder Überfahrt höllisch knallte.

Der Tag war dafür umso schöner. In der Rezeption erhielten ir ein Karte mit Radtouren in der Umgebung. Wir entschieden uns für eine Tour in Richtung Norden und den dort vermuteten Weinbergen. Es ging bergauf und bergab durch die Landschaft und auch die erwarteten Weinberge ließen nicht lange auf sich warten. Die Weinberge in Slovenien sind allerdings viel kleiner als z. B. am Rhein oder an der Mosel. Das hängt damit zusammen dass es im Ex-Jugoslawien keine großen Landflächen in Privarbesitz gegeben hat und dadurch die Parzellen bzw. Felder einfach kleiner sind. Bei einem Zwischenstop an Sloveniens berümtesten Kirche gab es dann noch in einem Gasthof in direkter Nähe eine ordentliche Brotzeit zu Stärkung bevor es zurück ging. Nach der Tour ging es dann noch für 2 entspannte Stunden ins Thermalbad bevor wir den Abend bei einer Pizza und einem Bier ausklingen ließen.

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Ljubljana und Aufbruch in den Osten (01. September)

Wir hatten uns über TripAdvisor eine Local Guide für 10 Uhr gebucht. Also gleich nach dem Aufstehen das Auto gepackt und los gings. Zunächst runter vom Platz einen Parkplatz für das Auto gesucht und ab mit den Rädern in die Altstadt. Den Weg kannten wir ja bereits vom Vortag und so fuhren wir mit vielen anderen über die Radwege parallel zu den Autos in das Stadtzentrum. So etwas wünscht man sich mal Deutschland.

Ljubljana war 2016 grüne Hauptstadt Europas. Man hat sehr viel auf dem Weg gebracht. Radfreundlich Verkehrswege, Mülltrennung auch im öffentlichen Raum, Grünflächdn und vieles mehr.

Diese und viele andere Infos hatten wir von Ziva, unserer Local Guide für gut 2,5 h. Sie führte uns durch Ljubljana und erzählte über längst vergangene Zeiten aber auch über den 10 Tage Krieg der letztlich der erste bewaffnete Konflikt im Balkankrieg war, der wiederum den Zerfall von Jugoslawien bedeutete. Vieles hat sich seit der Unabhängigkeit 1991 verändert. Es war sehr spannend das von einer modernen Slowenin zu hören, die beide Äras erlebte. Gegen 15:00 haben wir uns dann auf den Weg in Richtung Osten gemacht. Moraveske Toplice war unser Ziel. Wir hatten uns einen Campingplatz direkt an einer großen Therme ausgesucht und diese auch noch am frühen Abend für ein entspanntes Bad genutzt.

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Ljubejana (31. August)

Die 55 km bis Ljubljana waren dank guter Straßen schnell geschafft. Wir haben uns nur 5 km vom Stadtzentrum entfernt auf einem Campingplatz niedergelassen und sind dann gleich am Mittag über wirklich gut ausgebaute Radwege ins historische Stadtzentrum gefahren. Eine kleine (vor allem seit 2008 autofreie) Altstadt erwartete uns mit wunderschönen Gebäuden und Straßen. Eine tolle Stimmung mit vielen Cafés und Restaurants die wir bis in den Abend hinein genossen haben.

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Wanderung durch die Vintgar Klamm (30. August)

Am Morgen mit Kaffee und Brötchen gestärkt sind wir zunächst mit den Rädern zum Eingang der Klamm gefahren. Die 5 km führen über kleine Nebenstraßen fast immer leicht bergauf direkt bis zum Kassenhäuschen, wo 10 € pro Erwachsenen als Eintritt fällig werden.

Um es vorweg zu nehmen, der Besuch der Klamm lohnt sich wirklich. Ein sehr aufwändig an die Felsen befestigter Pfad führt die Besucher gut 45 Minuten durch die atemberaubende Landschaft. Drei mal kreuzt man dabei über Brücken den reißenden Fluss. Das Wasser ist so klar, dass man auch an tieferen Stellen bis auf den Grund schauen kann. Am Ende der Klamm kann man dann über einen Weg durch den Wald über den Berg zurück zum Eingang gehen (ca. 45 Minuten) oder einen Shuttle nutzen. Wir sind gegangen, was sich aufgrund der schönen Landschaft ebenfalls lohnt.

Am Nachmittag sind wir mutig in den See gestiegen und haben ein paar Schwimmzüge gewagt. Kühl aber dennoch sehr schön mit dem Blick auf die Berge und der kleinen Insel im See.

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Slowenien wir kommen (29. August)

Wir sind am Samstag um 16:00 nach unserem Besuch des Caravan Salons und einem kleinen Snack beim Mexikaner in Richtung Süden aufgebrochen. Gegen 22:45 haben wir dann unseren Platz für die Nacht in der Nähe von Rosenheim bezogen um gleich um 6:00 weiter über Österreich nach Slowenien zu fahren.

Unsere erste Station war Bled. Direkt nachdem wir unseren Platz bezogen hatten machten wir uns gegen 12:00 Uhr auf, mit den Rädern in den Nationalpark Triglav zu fahren. Der Nationalpark ist einer der ältesten in Europa und trägt den Namen des höchsten Bergs Sloweniens. Immer entlang am Fluss Radovna ging es leicht Berg auf. Etwa 5 km vor Mojstrana sind wir eingekehrt und haben uns nach unserem ersten slowenischen Bier und einer Brotzeit wieder auf den Rückweg durch die sehr schöne Landschaft gemacht. Den Abend haben wir dann am See in einem kleinen Restaurant ausklingen lassen.

 

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Letzter Sonnenschein in Klaipeda (17. August)

Heute Vormittag sind wir in das ca 30 km entfernte Klaipeda, den Start- und Rückkehrpunkt unserer diesjährigen Reise gefahren. Nachdem wir ein wenig in Klaipeda spazieren gegangen sind, hat uns die Sonne und der Ostseestrand noch einmal eingeladen zu faulenzen. Was wir auch ausgiebig getan haben. Vom Strand aus konnten wir unsere Fähre beim Einlaufen in den Hafen von Klaipeda beobachten. Jetzt wird das Auto noch getankt und ein paar Kleinigkeiten für die Überfahrten eingekauft. Wow, zwei wirklich aufregende Wochen liegen hinter uns. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal im Baltikum!

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Relaxen am Strand von Palanga (16. August)

Der Tag heute hat sich nicht wirklich vom gestrigen Tag unterschieden. Wir sind ein wenig mit den Fahrrädern an der Küste entlang gefahren und haben es uns im Park und am Strand gemütlich gemacht.

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Mit dem Fahrrad nach Palanga (15. August)

Nach dem Frühstück haben wir uns 2 Fahrräder an der Rezeption geliehen und sind über den direkt am Campingplatz vorbei führenden Radweg in Richtung Palanga aufgebrochen. Der Radweg führt durch einen wunderschönen Kiefernwald und gibt immer wieder den Blick auf die Ostsee frei.In Palanga, einem Badeort, ist eine Menge los. Am Anfang der Promenade kann man einen unglaublich schönen Park besichtigen. Die gut 100 ha große Anlage ist aus dem 19. Jahrhundert und wurde durch einen privaten Einwohner, auch für die Öffentlichkeit angelegt. Da heute auch in Litauen Feiertag ist (Mariä Himmelfahrt) ist einiges los im Park.Die Promenade ist autofrei und bietet einige unterschiedliche Möglichkeiten zur Einkehr. Wir haben uns spontan für einen Cappuccino in der coole Lounchbar Kanpai mit chilliger Musik entschieden.Weiter geht es bis über die belebte Promenade hinaus in den eher ruhigeren Teil. Etwa alle 1000m bietet sich die Möglichkeit über einen Zugang (meist ein sandiger Weg) an den Strand zu gehen. Irgendwann entscheiden auch wir uns dazu und verbringen gut 1 1/2 h am herrlichen Ostseestrand.Zurück geht es zum Campingplatz. Aber erst kehren wir für einen Nachmittags-Snack noch einmal in die coole Bar und essen lecker marokkanisches Fastfood.Kurz vor dem Ende unseres Ausflugs überkommt uns das Bedürfnis noch einmal an den Strand zu gehen und die späte Nachmittagssonne zu genießen.Den Abend beschließen wir mit Grillwürstchen, Omelett, Tomatensalat und einer Flasche Rotwein ?

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Die Kurischen Nehrung (14. August)

Die Nacht war kurz auf unserem provisorischen Stellplatz. Wir sind sehr spät angekommen und der Campingplatz in Nida war komplett ausgebucht. Wir haben dann die Nacht vorne am Parkplatz verbracht und sind um 7:30 in Richtung Ort aufgebrochen um zu frühstücken. Mit Brötchen und Kaffee haben wir dann idyllisch den Tag am Hafen eingeläutet.

Die große Parnidden Düne liegt unweit von Nida entfernt. Wir haben uns östlich über einen Wanderwege auf den Weg hoch auf die Düne gemacht. Man sollte strengstens auf den ausgezeichneten Wegen bleiben, den das Naturschutzgebiet ist sehr empfindlich und Spuren abseits der Wege sind lange sichtbar. Belohnt wurden wir mit einer tollen Aussicht auf das Haff und den russischen Teil der Närung.

Über das Haff hinweg nach Klaipeda schauend konnten wir sogar eine Windrose entdecken.

Von Nida aus sind wir dann bis kurz vor Preila gefahren. Dort sind wir für gut 2 Stunden an den Strand gegangen und haben die Sonne an diesem schier unentlichen Strand genossen.

In Preila selber gibt es ein wunderschön gelegenes Restaurant mit tollen Blick auf das Haff und leckerem Essen. Die kalte Rotebeete Suppe ist übrigens eine litauische Spezialität die mit heißen Kartoffeln serviert wird.

Den Nachtisch haben wir uns dann aber an der wunderschönen Promenade von Juodkrante geholt und sind anschließend zurück aufs Festland nach Palanga gefahren. Hier werden wir die nächsten zwei Tage bleiben.

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